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geschrieben im September 2015

Mit Stahl und Bädern zum Erfolg: W.L. Schröder feiert 150-jähriges Betriebsjubiläum

Die Geschichte dieses Lüneburger Familienbetriebes nahm am 19. April 1865 ihren Anfang, als Wilhelm Ludwig Schröder diesen im Lüneburger Handelsregister eintragen ließ. Mehr als zehn ­dicke Ordner dokumentieren heute die lange Firmenhistorie der Lüneburger Eisenhandlung W.L. Schröder mit unzähligen Details, die die Entwicklung des anfänglich kleinen Unternehmens zu einem der führenden Anbieter von Sanitär, Heizung, Stahl, Werkzeug und Eisenwaren in Lüneburg und Umgebung erlebbar machen. Im Laufe der Jahrhunderte wuchs das Unternehmen. Es folgte 1913 der Umzug vom alten Standort in der Großen Bäckerstraße in die Bleckeder Land­straße und in das dort neu erbaute Bürogebäude samt Lagerhalle; in der Bessemer Straße entstand eine Halle für den Baustahl-Verkauf, später, 1964, kam am Pulverweg die erste Sanitär­ausstellung hinzu. Auch hier wurde in den Jahren fleißig erweitert: neue Lagerhallen für Sanitärbedarf und Heizung kamen hinzu. Im Jahr 2000 wuchsen auf dem Gelände der ehemaligen Bezugs- und Absatz­ge­nos­senschaft die signifikanten „Bädertürme“, die ­aktuell die Verwaltung und eine große moderne Bäderausstellung beherbergen. Nach der Wende orientierte man sich in Richtung der neuen Bundesländer, eröffnete 1992 in Ludwigslust eine Filiale mit Lagerhallen und einer ­eigenen Sanitärausstellung.

Das große Engagement und das familiäre Miteinander zeigen, dass Führungsebene und Mitarbeiter Hand in Hand das Unternehmen in die Zukunft tragen

Heute wird das Unternehmen in der fünften Generation von Konrad und Ulrike Schröder geführt; Zeit, um 150 Jahre erfolgreiche Unternehmensgeschichte zu feiern. Bereits im April 2015 hatte das Lüneburger Traditionsunternehmen Mitar­beiter und Wegbegleiter auf das Gut Bardenhagen zur großen Jubiläumsfeier geladen. Als Über­raschung wurde von der Belegschaft das selbst gedichtete W.L. Schröder-Lied zum Besten gegeben. Ein Zeichen, das tatsächlich stellvertretend für das herzliche und überaus persönliche Mit­einander verstanden wird, wie auch viele andere Ereignisse, die zeigen, dass Führungsebene und Mitarbeiter Hand in Hand das Unternehmen in die Zukunft tragen — eine Verbundenheit, die von Herzen kommt, wie Chef Konrad Schröder sagt. Die Identifikation der insgesamt 135 Mitarbeitet in Lüneburg und Ludwigslust mit ihrem Betrieb ist es dann auch, die die alltägliche Arbeit prägt. Dies wird auch an die Kunden weiter gegeben, die spüren, dass ihre Wünsche hier ernst genommen und in bewährt professioneller W.L. Schröder-­Qualität mit großer Fachkompetenz umgesetzt werden.

Stillstand herrscht auch heute keineswegs, so beweist es der Bau der so genannten Jubiläumshalle mit ihren 1.400 qm, in der sich auch die ebenso große neue „Handwerkstadt“ befindet, die als Fachmarkt für Werkzeuge, Pumpen, Maschinen, Tore, Türen und Eisenwaren ein großes Sortiment aus 35.000 Lagerartikeln für die Kunden beherbergt. Auch hier zeigten die Mitarbeiter wieder Einsatzbereitschaft: Weil der neue Fahrstuhl noch nicht einsatzbereit war, sprangen 25 Fahrer kurzer­hand ein, bildeten eine Kette und packten 2,5 Tonnen Schweißdraht in die Regale.

Am 2. Oktober 2015 findet die Jubiläumsveranstaltung für geladene Gäste statt.

Fotos: W.L. Schröder, Enno Friedrich

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