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Maßnahme gegen „Häufchen“

geschrieben von Irene Lange im April 2016

en Lüneburger Ordnungshütern stinkt es gewaltig! Trotz der zahlreich aufgestellten „Hundetoiletten“ in der Stadt kommt manch unsensibler Hundehalter seiner Beseitigungspflicht nicht nach und übersieht die Hinterlassenschaften seines Vierbeiners geflissentlich. Öffentliche Wege und Grünflächen sehen nicht nur ungepflegt aus, auch manch Spaziergänger musste dies bereits mit der unappetitlichen Reinigung seines verschmutzen Schuhwerks bezahlen. Um diese „Schande“ im Lüneburger Stadtbild künftig zu vermeiden, soll es den verantwortungs­losen Hundehaltern demnächst an den Geldbeutel gehen.
Die Lösung des Problems sieht man in dem DNA-Test für Hunde, der bereits im laufenden Jahr in mehreren deutschen Städten eingeführt werden soll. Da die Kontaktdaten der meisten „Herrchen und Frauchen“ durch die zu entrichtende Hundesteuer bekannt sind, werden diese in Kürze in einem offiziellen Schreiben dazu aufgefordert, eine Kotprobe ihres Vierbeiners beim staatlichen Veterinäramt einzureichen. Diese diene dazu, die jeweilige DNA zu ermitteln und bei einer Beschwerde den Verursacher der „Tretmine“ zu entlarven.
Betroffene Bürger brauchen in Zukunft lediglich eine Probe des Häufchens beim Veterinäramt einzureichen.

Die Lösung sieht man in dem DNA-Test für Hunde, der nuneingeführt werden soll.

Ein Abgleich mit den vor­liegenden DNA-Daten überführt in kürzester Zeit den „Übeltäter“ und damit auch seinen Halter, der mit einer empfindlichen Geldbuße von bis zu 5.000 Euro rechnen muss. Denn schließlich ist nicht der seine Notdurft verrichtende Hund der eigentliche Übel­täter, sondern immer der Mensch am anderen Ende der Leine!(ilg)
Fotos: Irene Lange, Enno Friedrich

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